Guyana

Wissenschaftler: Guyana heute noch wie vor 150 Jahren
Mitte des 19. Jahrhunderts erkundete der deutsche Entdecker Robert Schomburgk in britischem Auftrag Guyana. Jetzt verglich der niederländische Forscher Ben Ter Welle dessen Beschreibungen mit eigenen Eindrücken. Ergebnis: Alles ist noch so wie damals.
Von Bernhard Grdseloff
Von Bernhard Grdseloff
Schomburgk, der aus Freyburg in Sachsen-Anhalt stammte, bereiste Guyana zwischen 1835 und 1844. Mit finanzieller Unterstützung der Royal Geographical Society unternahm er zwei mehrjährigen Fluss- und Landexpeditionen.
„Ich bin vor 2 Jahren zufällig auf seine Bücher gestoßen", sagt Ben Ter Welle, der als Biologe selbst seit 25 Jahren in Guyana forscht. „Es ist alles noch so wie von Schomburgk beschrieben, die Savanne, der Urwald, die Indianer, die Fische, die Tiere", weiß er aus eigener Erkenntnis.
„Wie damals reist man heute vor allem auf den Flüssen, nur dass es notfalls Hubschrauber und Flugzeuge gibt, falls etwas schiefgeht." Schomburgks Werk war in Vergessenheit geraten. Jetzt entsteht ein Buch über seine Arbeit. Anlass: Vor 200 Jahren, im Juni 1804, wurde der Entdeckungsreisende geboren.
„Ich bin vor 2 Jahren zufällig auf seine Bücher gestoßen", sagt Ben Ter Welle, der als Biologe selbst seit 25 Jahren in Guyana forscht. „Es ist alles noch so wie von Schomburgk beschrieben, die Savanne, der Urwald, die Indianer, die Fische, die Tiere", weiß er aus eigener Erkenntnis.
„Wie damals reist man heute vor allem auf den Flüssen, nur dass es notfalls Hubschrauber und Flugzeuge gibt, falls etwas schiefgeht." Schomburgks Werk war in Vergessenheit geraten. Jetzt entsteht ein Buch über seine Arbeit. Anlass: Vor 200 Jahren, im Juni 1804, wurde der Entdeckungsreisende geboren.